7.Kapitel

Beide sassen immer noch auf Ihrem verschlammten, nassen Hosenboden und  er sah Ihr immer noch in die Augen. Sybille hatte das Gefühl als wenn er direkt in Ihre Seele blicken könnte.. Ihr wurde warm,heiss,kalt und alles zur gleichen Zeit.. Ihr Herz pochte wie verrückt. Ob er es hören konnte? Er strich Ihr immer noch zärtlich eine Verschlammte Haarstrehne aus dem Gesicht, die immer wieder zurücksprang.. Keiner sagte ein Wort. Alleine die Berührung seiner warmen Hand auf Ihrem Gesicht brachte Ihr Herz zum zerspringen.. Sie sahen sich in die Augen.. Was mach ich nur mit Dir sagte er schon fast Heiser.. Dann endlich Seine Lippen fanden die Ihren.. Seine Lippen waren warm einfach nach mehr schmeckend. Fast scheu, Angstvoll erwiederte Sybille den zuerst noch so zaghaften Kuss.. Es war Perfekt.. Nur Er und Sie.. vereint im Wald bei strömendem Regen.
Als Sie endlich voneinander liessen, von diesem Perfekten Kuss der einfach nach allem schmeckte was das Herz begehrte.. Sahen sie sich fast atemlos an..
Thomas sah ein Glitzern in Sybilles Augen. Waren es Tränen? Nein.. es war ein Glitzern die nur eine Frau haben kann die gerade etwas wunderbares,verbotenes getan hatte..

Verboten.. Da war es wieder dieses Wort... Sybille versuchte er zu sagen.. Doch es kahm fast nur ein Krächzen aus seiner trockenen Kehle... Er nahm Ihre Hand und hielt sie fest.. Doch seine Augen schweiften in die Ferne.. Was fühlte er da? Konnte es denn sein? Dieser Kuss.. dieser feine Kuss.. so fein.. so zärtlich.. warm.. fühlten sich Ihre Lippen an.. Wie eine reife Erdbeere die man schmeckt einfach zuckersüss. Ein Geschmack den Ihn fast den Verstand kostete.. Noch immer hielten sie sich an der Hand, keiner sagte ein Wort.. Bis Sybille den Mut fasste..
Thomas.. hauchte Sie was tust du mit mir? Wir dürfen dies doch nicht... Aber es war so wunderbar...
Thomas schaute Sie an.. Nein Sybille.. dürfen.. nein das dürften wir nicht.. uns hier an den Händen halten.. Küssen.. uns tief in die Augen schauen um zu wissen was der andere denkt.. Nein.. du hast recht... Aber was soll ich tun? Ich konnte einfach nicht mehr anderst.. Sybille.. es war einfach wunderbar dich zu küssen.. Nun wurde seine stimme immer lauter.. Bin ich nun ein schurke weil ich die falsche Frau Begehre?! Ja Sybille ich begehre dich mehr als alles andere in meinem Leben... Und das in meinem Alter?! Aber was soll ich den tun? Verzweiflung sprach aus seiner Stimme...

Mittlerweile war er aufgestanden und suchte halt an einem grossen Baumstamm der genauso verlohren da stand wie er immoment...
Er wusste ja es war falsch.. aber konnte etwas so falsches sich so richtig anfühlen?

Auch Sybille war aufgestanden. Unsicher soll sie zu Ihm gehen oder da bleiben... Sie machte einen Schritt auf Ihn zu..
 Bis Sie Ihn erreicht hatte.. Dieses mal nahm Sie seine Hand.. Schau mich an Thomas... Er konnte nicht..
Bitte.. Thomas schau mich an... Ihre Stimme war nur noch ein Hauchen...
 Endlich so schien es Ihr nach einer Ewigkeit traffen sich Ihre Blicke... Und wieder sahen Sie einander tief ins Herz.. Thomas..

Es geht mir doch genau gleich.. Ich spühre ein Feuer in mir.. Ein Feuer das mich schier zum verbrennen bringt. Du bist mein erster Gedanke am Morgen und der letzte bevor ich einschlafe.. Immer muss ich an dich denken.. ich werde fast verrückt! Ich weiss es ist falsch.. und doch.. Nein Thomas.. ich will und kann gegen meine Gefühle nichts tun...

Nach diesem Satz löste sich Thomas vom Baumstamm, immer noch zögerlich näherte er sich Sybille erneut.. Sie umarmten sich innig.. Er roch Ihr Haar.. Ihr Parfum.. spührte Ihre warme Haut unter der Jacke.. Ein Gefühl das in komplett aus der Bahn riss.. und auch immer wieder reissen würde..

So standen sie da, einander fest umklammert, das Gefühl einatmend um es nie wieder zu verliehren.. den beide wussten eine Entscheidung wird kommen... Noch nicht jetzt aber irgendwann... keiner sagte ein Wort, Bis.......



Fortsetzung folgt :O)